Interview mit O., seit 2012 in Deutschland.
Interviews
Im Sommer 2020 haben wir eine Reihe von Interviews mit Geflüchteten durchgeführt. Die meisten unserer Gesprächspartner leben mit Kettenduldungen seit vielen Jahren in Sammelunterkünften in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Einige hielten das Leben dort nicht mehr aus und entschieden sich für ein Leben in der Illegalität in Berlin bzw. Hamburg.
Die Gespräche bestätigten uns ihre unerträgliche Situation. Sie führten zu gemeinsamen Überlegungen, welche konkreten Schritte zur Verbesserung ihrer Situation möglich sind und gaben uns Ideen für zukünftige öffentliche Aktionen.
S. – Burkina Faso
Interview mit S., lebt seit 2017 in Deutschland.
Y. – Burkina Faso
Interview mit Y. – stellte 2012 einen Asylantrag der abgelehnt wurde.
Ahmed – Irak
Ahmed stammt aus dem Irak, er kam 1998 nach Deutschland. 2005 wurde ihm die Duldung erteilt.
Yousouf – Togo
Yousouf kommt ursprünglich aus Togo und 2001 nach Deutschland. Nach vier Jahren erhielt er einen negativen Bescheid.
Justin – Kamerun
Justin stammt aus Kamerun und ist 2006 nach Deutschland gekommen. Er hat einen Asylantrag gestellt und wurde nach Brandenburg überwiesen.
Armine
Armine ist 2003 nach Deutschland gekommen und hat am Tag nach seiner Ankunft in Horst, Mecklenburg-Vorpommern einen Asylantrag gestellt.
Jeff
Jeff kam 1998 nach Deutschland, beantragte Asyl in Halberstadt und lebt hier seitdem mit einer Duldung.
Alex – Tibet
Alex war Tibeter. Er ist nach mehr als 25 Jahren hier in Deutschland gestorben.
Danny – Mauretanien
Danny ist Mauretanier mit ivorischen Eltern und kam 2000 nach Deutschland.
Koffi – Togo
Koffi stammt aus Togo, kam 2004 nach Deutschland und beantragte in Mecklenburg-Vorpommern Asyl. Er bekommt monatlich seine Duldung verlängert.
Abdoulaye – Senegal
Abdoulaye verließ Senegal 1999. Er hat im selben Jahr in Eisenhüttenstadt den Asylantrag gestellt und ist in ein Heim in Brandenburg gebracht worden.